Montag, 20. Mai 2024

Alkohol ist keine Lösung

 

Auf Facebook fand ich neulich einen Spruch, der wohl als originell gelten sollte:

„Alkohol ist keine Lösung. Ethanol besteht aus drei Stoffen und ist Homogen, somit ist es eine Lösung. Passt in Chemie besser auf!“

Nun ist mein Chemiestudium zwar schon ein halbes Jahrhundert her, es reichte aber dennoch, mir eine Hitzewallung zu bescheren. Aber siehe da – an die 1400 Kommentare! Da würde man wohl bald eine Richtigstellung finden!

Ist aber alles nicht so einfach:

„Es ist beides richtig. Wieso checken das so wenige.“

Gerne vermischt man Fachbegriffe aus unterschiedlichen Bereichen:

„Ist natürlich keine lösung, sondern ein destilat 😃 Wenn man klugscheißt, dann doch auch richtig!“

„Es heißt ‚Destillat‘ 😀 Wenn man klugscheißt, dann doch auch richtig!“

Tja, das sowieso…

„wässrige Lösung! Es gibt nur max. 96%igen Ethan!“

Hilfe, nein! Ethan ist ein gasförmiger Kohlenwasserstoff, hat mit Ethanol nur das C-H-Gerüst gemeinsam!

„stimmt nicht Bin chemielaborant und wir nutzen täglich ethanol absolut >99,9%ig“

Also: Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Siedepunkten kann man per Destillation trennen. Dabei siedet der eine Anteil und wird mit einem Kühlsystem wieder verflüssigt. Dieses Kondensat nennt man auch „Destillat“. Bei diesem Verfahren kann man nur ein Gemisch aus maximal 96 % Ethanol und 4 % Wasser erhalten. Durch chemische „Trocknungsmittel“ gelingt es aber, fast das ganze Wasser zu entziehen, so dass man praktisch reines Ethanol erhält.    

„ein Destilat ist Alkohol aber auch nur wenn man es vorher destilliert hat“

Ja, klar…

„In Wasser gelöstes Ethanol ist eine Lösung. Aber Ethanol besteht nicht aus drei Stoffen sondern drei Elementen: Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff. Nur weil es Stoff heißt ist es kein Stoff“

Fast richtig. Ethanol ist aber ein Reinstoff, kein Gemisch (oder Gemenge).

„genau genommen ist es keine Lösung sonder eine Löse, zumindest in reiner Form“

???

„Um das noch einmal zu unterstreichen. Reines Ethanol ist C2H5OH.“

Na, endlich die richtige Formel. Hurra!

„Reiner Ethanol ist eine klare Flüssigkeit in der die Moleküle C2H3OH gleichmässig verteilt sind und wird deshalb als homogen betrachtet.“

Nö, falsche Summenformel. Homogene Gemenge sind gleichförmig, beispielsweise Lösungen. Sprich: Man sieht der Plörre nicht an, dass sie aus verschiedenen Reinstoffen gemixt ist!

„Wasser Ethanol ist eine Mischung. Salz oder Zucker in Wasser ist eine Lösung Kleiner aber feiner Unterschied.“

Nein, Gemenge (oder Gemische) ist der Oberbegriff. Eine Lösung ist eine homogene Flüssigkeit, in der Feststoffe, Flüssigkeiten oder Gase enthalten sind.

„Der Alkohol ist für die älteren und für die jüngeren gibt es jetzt kanabis.“

Schon wegen der Rechtschreibung hätte man das Verbot belassen sollen…

„Alkohol ist selbst verständlich eine Lösung aus 3 ‚Stoffen‘"

NEIIIN!

belies dich mal zum Thema Autuprotolyse des Wassers.“

Zur richtigen Suche: „Autoprotolyse“ (hat mit dem Thema aber nichts zu tun).

„Und das sagt Chat GPT auf die Frage: ‚Ist Alkohol eine Lösung?‘:

Die Aussage ‚Alkohol ist eine Lösung‘ kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden:

1.     **Chemisch**: Ja, Alkohol ist eine Lösung. Chemisch gesehen ist eine Lösung eine homogene Mischung zweier oder mehrerer Substanzen. Alkohol (wie Ethanol) kann als Lösungsmittel wirken, in dem andere Substanzen gelöst werden. Auch in alkoholischen Getränken ist Ethanol die Hauptlösungskomponente.“

Beruhigend, dass auch die künstliche Intelligenz nicht weiterhilft!

„Toll Ethanol ist giftig, wenn dann schon Äthanol“

Nö, die internationale Nomenklatur kennt keine Umlaute. Drum heißt es z.B. auch „Ether“ statt „Äther“.

„Und Homogen liegt es nie vor. Selbst purum hat immer noch leichte Verunreinigungen.“

Wenn man die nicht sieht, ist es aber homogen!

„Und ich dacht biher das eine Lösung immer eine Säüre wäre und kien Alkohl. Na ja, egal Chemie und Sache nmerken war eh nie meine Stärke.“

Glaube ich sofort!

„Ethanol ist in der Pharmaindustrie nicht weg zudecken.“

Ich geh auch gleich in Deckung… Da bleibt nur das Resümee:

„Chemie ist schaisse.“

Quelle:

https://www.facebook.com/daniel.achleitner.9/posts/pfbid0K9bjEt4LNQtnrcccZouhmUVu8K9saudfCoKu46eGafPWrs2Rb7hd1yKiz4DguxGVl

Eine Minderheit hat in den obigen Kommentaren die Sache richtiggestellt. Insgesamt aber sieht man: Die naturwissenschaftliche Bildung ist in Deutschland erbarmungswürdig. Das obige Thema (Gemische, Reinstoffe, Elemente, Verbindungen) erklärt man Anfängern in den ersten Wochen.

Ich habe in meinen letzten Berufsjahren noch erlebt, wie man durch das achtjährige Gymnasium den Chemie-Unterricht wegreformiert hat. Deutschland hat den Anschluss an die Chemie-Weltspitze längst verloren:

Von 1902 bis 1925 haben 9 deutsche Forscher den Chemie-Nobelpreis erhalten, von 2000 bis heute noch gerade mal 4 (drei davon zusammen mit ausländischen Kollegen).

https://www.ardalpha.de/wissen/nobelpreis/nobelpreis-chemie-deutsche-nobelpreistraeger-gewinner-100.html

Naturwissenschaften sind halt keine „Laberfächer“, deshalb sinkt ihre Beliebtheit immer mehr. Und 50 Prozent der Studierenden im MINT-Bereich geben ihr Studium wieder auf.

Test

Ich habe aus meinen Unterlagen einige Prüfungsfragen für meine Chemie-Anfänger herausgesucht. Probieren Sie es mal! Die richtigen Antworten werde ich in zwei Tagen (am 22.5.24) hier veröffentlichen.

1.     Ein insgesamt flüssiges Gemenge erscheint trüb.

1.1  Was ist der allgemeine Grund dafür?

1.2  Um welche zwei Arten von Gemengen könnte es sich handeln? Begründung!

2.     Nenne je ein Beispiel für ein homogenes bzw. heterogenes Gemenge aus einer Flüssigkeit und einem Gas!

3.     Du erhitzt eine Flüssigkeit und beobachtest mit einem Thermometer den Temperaturverlauf. Wie kannst du erkennen, dass es sich bei der Flüssigkeit um einen Reinstoff oder ein Gemisch handelt?

4.     Man destilliert eine alkoholhaltige Flüssigkeit (z.B. Rotwein). Wieso verwendet man dazu eine elektrische Heizung und nicht einen Bunsenbrenner?

5.     Was unterscheidet im Hinblick auf die kleinsten Teilchen ein Element von einer Verbindung?

Viel Erfolg!

P.S. Noch ein wenig Chemie-Grundwissen:

https://www.youtube.com/watch?v=yidy8SQr17Y

Donnerstag, 18. Januar 2024

Was ich dazu sagen kann

 

Heute debattierte der Deutsche Bundestag das Potsdamer Treffen, in dem darüber geredet wurde, wie man national Unerwünschte außer Landes bringen könnte. Zentraler Begriff und zu Recht Unwort des Jahres: Remigration.

Nun werden Forderungen laut, die „schweigende Mitte“ der Bevölkerung dürfe sich nicht ins bürgerliche Idyll zurückziehen, sondern müsse laut und öffentlich den Feinden der Demokratie widersprechen.

Wer öfters Artikel von mir liest, wird nicht vermuten, ich sei ein Anhänger deutschnationalen Gedankengutes.

Doch es ist zu dem Thema schon sehr viel Sinnvolles und Überzeugtes gesagt worden – was kann da ein kleiner Blogger noch hinzufügen?

Mir fällt dazu nur die leider nicht mehr sehr bekannte Rede des SPD-Vorsitzenden Otto Wels ein.

Am 24.3.1933 stimmte der Deutsche Reichstag in der Kroll-Oper über das von der Reichsregierung eingebrachte Ermächtigungsgesetz ab, welches die Rechte des Parlaments faktisch außer Kraft setzte. Die Abstimmung endete mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für das Gesetz:

Die 81 Abgeordneten der KPD waren bereits verhaftet oder untergetaucht. Von den 120 SPD-Reichstagsmitgliedern waren 26 inhaftiert oder geflohen.

Es wurden 538 gültige Stimmen abgegeben. Lediglich die 94 anwesenden Abgeordneten der SPD stimmten mit Nein. Alle anderen Vertreter der bürgerlichen und rechten Parteien gaben dem Gesetz ihre Zustimmung – oft eingeschüchtert durch Bedrohungen gegen sie oder ihre Familien – und unter dem Eindruck des SA-Aufmarsches im Parlament. Insgesamt gab es 444 Ja-Stimmen. Die NSDAP allein verfügte nur über 288 Reichstagsmitglieder.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%A4chtigungsgesetz_vom_24._M%C3%A4rz_1933

Otto Wels hielt an diesem Tag die bis Kriegsende letzte freie Rede in einem deutschen Parlament:

Nie hat uns irgendein Grundsatz unserer Partei daran hindern können oder gehindert, die gerechten Forderungen der deutschen Nation gegenüber den anderen Völkern der Welt zu vertreten.

Der Herr Reichskanzler hat auch vorgestern in Potsdam einen Satz gesprochen, den wir unterschreiben. Er lautet: „Aus dem Aberwitz der Theorie von ewigen Siegern und Besiegten kam der Wahnwitz der Reparationen und in der Folge die Katastrophe der Weltwirtschaft." Dieser Satz gilt für die Außenpolitik; für die Innenpolitik gilt er nicht minder.

Auch hier ist die Theorie von ewigen Siegern und Besiegten, wie der Herr Reichskanzler sagte, ein Aberwitz. Das Wort des Herrn Reichskanzlers erinnert uns aber auch an ein anderes, das am 23. Juli 1919 in der Nationalversammlung gesprochen wurde. Da wurde gesagt: „Wir sind wehrlos, wehrlos ist aber nicht ehrlos."

„Gewiss, die Gegner wollen uns an die Ehre, daran ist kein Zweifel. Aber dass dieser Versuch der Ehrabschneidung einmal auf die Urheber selbst zurückfallen wird, da es nicht unsere Ehre ist, die bei dieser Welttragödie zugrunde geht, das ist unser Glaube bis zum letzten Atemzug."

Das steht in einer Erklärung, die eine sozialdemokratisch geführte Regierung damals im Namen des deutschen Volkes vor der ganzen Welt abgegeben hat, vier Stunden bevor der Waffenstillstand abgelaufen war, um den Weitervormarsch der Feinde zu verhindern. – Zu dem Ausspruch des Herrn Reichskanzlers bildet jene Erklärung eine wertvolle Ergänzung. Aus einem Gewaltfrieden kommt kein Segen; im Innern erst recht nicht.

Eine wirkliche Volksgemeinschaft lässt sich auf ihn nicht gründen. Ihre erste Voraussetzung ist gleiches Recht. Mag sich die Regierung gegen rohe Ausschreitungen der Polemik schützen, mag sie Aufforderungen zu Gewalttaten und Gewalttaten selbst mit Strenge verhindern. Das mag geschehen, wenn es nach allen Seiten gleichmäßig und unparteiisch geschieht, und wenn man es unterlässt, besiegte Gegner zu behandeln, als seien sie vogelfrei.

Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.

Nach den Verfolgungen, die die Sozialdemokratische Partei in der letzten Zeit erfahren hat, wird billigerweise niemand von ihr verlangen oder erwarten können, dass sie für das hier eingebrachte Ermächtigungsgesetz stimmt. Die Wahlen vom 5. März haben den Regierungsparteien die Mehrheit gebracht und damit die Möglichkeit gegeben, streng nach Wortlaut und Sinn der Verfassung zu regieren. Wo diese Möglichkeit besteht, besteht auch die Pflicht. 

Kritik ist heilsam und notwendig. Noch niemals, seit es einen Deutschen Reichstag gibt, ist die Kontrolle der öffentlichen Angelegenheiten durch die gewählten Vertreter des Volkes in solchem Maße ausgeschaltet worden, wie es jetzt geschieht, und wie es durch das neue Ermächtigungsgesetz noch mehr geschehen soll. Eine solche Allmacht der Regierung muss sich umso schwerer auswirken, als auch die Presse jeder Bewegungsfreiheit entbehrt.

Meine Damen und Herren! Die Zustände, die heute in Deutschland herrschen, werden vielfach in krassen Farben geschildert. Wie immer in solchen Fällen fehlt es auch nicht an Übertreibungen. Was meine Partei betrifft, so erkläre ich hier: Wir haben weder in Paris um Intervention gebeten, noch Millionen nach Prag verschoben, noch übertreibende Nachrichten ins Ausland gebracht.

Solchen Übertreibungen entgegenzutreten wäre leichter, wenn im Inlande eine Berichterstattung möglich wäre, die Wahres vom Falschen scheidet

Noch besser wäre es, wenn wir mit gutem Gewissen bezeugen könnten, dass die volle Rechtssicherheit für alle wiederhergestellt sei. 

Das, meine Herren, liegt bei Ihnen.

Die Herren von der Nationalsozialistischen Partei nennen die von ihnen entfesselte Bewegung eine nationale Revolution, nicht eine nationalsozialistische. Das Verhältnis ihrer Revolution zum Sozialismus beschränkt sich bisher auf den Versuch, die sozialdemokratische Bewegung zu vernichten, die seit mehr als zwei Menschenaltern die Trägerin sozialistischen Gedankengutes gewesen ist und auch bleiben wird. Sollten die Herren von der Nationalsozialistischen Partei sozialistische Taten verrichten, sie brauchten kein Ermächtigungsgesetz.

Eine erdrückende Mehrheit wäre Ihnen in diesem Hause gewiss. Jeder von Ihnen im Interesse der Arbeiter, der Bauern, der Angestellten, der Beamten oder des Mittelstandes gezielte Antrag könnte auf Annahme rechnen, wenn nicht einstimmig, so doch mit gewaltiger Majorität. 

Aber dennoch wollen Sie vorerst den Reichstag ausschalten, um Ihre Revolution fortzusetzen. Zerstörung von Bestehendem ist aber noch keine Revolution. Das Volk erwartet positive Leistungen. Es wartet auf durchgreifende Maßnahmen gegen das furchtbare Wirtschaftselend, das nicht nur in Deutschland, sondern in aller Welt herrscht.

Wir Sozialdemokraten haben in schwerster Zeit Mitverantwortung getragen und sind dafür mit Steinen beworfen worden.

Unsere Leistungen für den Wiederaufbau von Staat und Wirtschaft, für die Befreiung der besetzten Gebiete werden vor der Geschichte bestehen.

Wir haben gleiches Recht für alle und ein soziales Arbeitsrecht geschaffen. Wir haben geholfen, ein Deutschland zu schaffen, in dem nicht nur Fürsten und Baronen, sondern auch Männern aus der Arbeiterklasse der Weg zur Führung des Staates offensteht.

Davon können Sie nicht zurück, ohne Ihren eigenen Führer preiszugeben.

Vergeblich wird der Versuch bleiben, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Wir Sozialdemokraten wissen, dass man machtpolitische Tatsachen durch bloße Rechtsverwahrungen nicht beseitigen kann. Wir sehen die machtpolitische Tatsache Ihrer augenblicklichen Herrschaft. Aber auch das Rechtsbewusstsein des Volkes ist eine politische Macht, und wir werden nicht aufhören, an dieses Rechtsbewusstsein zu appellieren.

Die Verfassung von Weimar ist keine sozialistische Verfassung. Aber wir stehen zu den Grundsätzen des Rechtsstaates, der Gleichberechtigung, des sozialen Rechtes, die in ihr festgelegt sind. Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, der Freiheit und des Sozialismus. 

Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten. Sie selbst haben sich ja zum Sozialismus bekannt. Das Sozialistengesetz hat die Sozialdemokratie nicht vernichtet. Auch aus neuen Verfolgungen kann die deutsche Sozialdemokratie neue Kraft schöpfen.

Wir grüßen die Verfolgten und Bedrängten. Wir grüßen unsere Freunde im Reich. Ihre Standhaftigkeit und Treue verdienen Bewunderung. Ihr Bekennermut, ihre ungebrochene Zuversicht verbürgen eine hellere Zukunft.

https://webarchiv.bundestag.de/archive/2009/1223/dokumente/textarchiv/2008/20069543_kw15_gedenkstunde/rede_wels.html

Die unmittelbaren Folgen:

Im April 1933 wurden jüdische und linke Beamte zwangspensioniert oder entlassen.

Anfang Mai wurden die Gewerkschaften aufgelöst.

Zwischen Mai und Juli ergingen Verbote aller anderen Parteien – die meisten gaben von selbst auf.

Die „Machtergreifung“ führte zur Emigration von zirka 500000 deutschen Bürgern.  

So schnell kann das gehen, wenn man nicht rechtzeitig Nein sagt!

Und was ich dazu sagen kann? Das hat Kurt Tucholsky schon 1919 formuliert, als die Mörder von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit geringen Strafen davonkamen:

„Wir wollen bis zum letzten Atemzuge dafür kämpfen, dass diese Brut nicht wieder hochkommt.“

http://www.zeno.org/Literatur/M/Tucholsky,+Kurt/Werke/1919/Die+lebendigen+Toten


https://www.youtube.com/watch?v=nwnPr5_7FhI